Beratung
Beratung durch die ZNB im Bereich Nachhaltigkeit – gefördert vom RKW Hessen
Für KMU (weniger als 250 Beschäftigte, Jahresumsatz von max. 50 Mio. € oder Bilanzsumme max. 43 Mio. €) besteht die Möglichkeit zum Thema Nachhaltigkeit einen Berater der ZNB zu konsultieren. Das Beratungshonorar wird in Höhe von bis zu 400 € und 50 Prozent des Netto-Tagessatzes von RKW Hessen bezuschusst. Hinsichtlich aller Förderprogramme des RWK Hessen können KMU für 15 Tagessätze je Kalenderjahr eine Förderung erhalten.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne unter info@znbau.de
Nachhaltigkeitsmanagement
Nachhaltigkeit avanciert in den letzten Jahren zu einer nicht mehr zu vernachlässigenden Eigenschaft des Kerngeschäftes eines Unternehmens. Sie erhält den gleichen Rang wie die Beschaffung, die Personal- oder Qualitätspolitik des Unternehmens. Entsprechend ist sie ebenso sorgfältig und überlegt zu planen, umzusetzen, zu verbessern und zu kommunizieren. Kurz: Sie muss professionell gemanagt werden, wenn sie zum Erfolg des Unternehmens beitragen soll. Die Einrichtung eines solchen Managementsystems und dessen Integration in andere Managementsysteme wie z. B. Qualitäts- und Compliancemanagement ist für viele Unternehmen Neuland. Die ZNB berät zum Verfahren, zum Gebrauch geeigneter Tools, zur Definition von Nachhaltigkeitsstrategien, -zielen und -maßnahmenplänen sowie zur Auswahl und Anwendung geeigneter Kennzahlen zur Überwachung und Steuerung der Nachhaltigkeitsbemühungen.
Nachhaltigkeitskommunikation
Die vielfältigen neuen gesetzlichen Regeln zielen darauf ab, dass Unternehmen ihre Stakeholder über Strategien, Maßnahmen und Ergebnisse, ihre Erfolge und Misserfolge im Bereich der Nachhaltigkeit informieren und mit ihnen hierzu ins Gespräch kommen. Aufgrund der unterschiedlichen Ansprüche, Erwartungen und Kenntnisse ist es erforderlich, die Kommunikation zielgruppenspezifisch zu gestalten. Ein Kunde benötigt beispielsweise andere Informationen und eine kompaktere Darstellung als ein Banker oder die Gesellschafter des Unternehmens. Zudem mag es sein, dass es bei diesen Stakeholdergruppen eher um Rechenschaft geht, während die eigenen Mitarbeitenden und Lieferanten eher zur Mitwirkung an den eigenen Zielen gewonnen werden sollen. Die ZNB hilft, die geeigneten Kommunikationskanäle, Botschaften und Aufbereitungsformen der erarbeiteten Daten zu wählen, damit ein Optimum an Wirkung erzielt wird.
Wesentlichkeitsanalyse
Die gesetzlichen Berichtsanforderungen oder die der Kunden zur Nachhaltigkeit können leicht zum bürokratischen Alptraum werden, wenn man nicht den gesetzlich vorgegebenen Spielraum nutzt, nur über die Dinge zu berichten, die für das Unternehmen wirklich wichtig sind. Hierbei gilt es das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit zu berücksichtigen, nach dem das Unternehmen über die Sachverhalte berichten muss, auf die es einen großen Einfluss hat, sowie auf diejenigen Nachhaltigkeitsaspekte, die in der Zukunft das Geschäftsmodell des Unternehmens stark beeinflussen wird. Die ZNB hilft, die Stakeholderorientierung beizubehalten, aber dennoch die Spreu vom Weizen zu trennen, um so die bürokratischen Hürden möglichst gering zu halten.
Nachhaltigkeitssteuerung
„Was Du nicht misst, kannst Du nicht lenken“ ist ein häufig gebrauchtes Zitat im Management und gilt natürlich auch für den Bereich der Nachhaltigkeit. Nur ist die Definition, Erhebung und Interpretation von Nachhaltigkeitskennzahlen für viele Unternehmen noch Neuland. Entsprechende Kenntnisse, Prozessbeschreibungen und technische Hilfsmittel fehlen oder sind nicht revisionssicher für die Überprüfung durch den Wirtschaftsprüfer angelegt. Mit der Spezialisierung auf die Bauwirtschaft kann die ZNB beim Aufbau passgenauer Kennzahlen- und Steuerungssystemen unterstützen.
Lotse im gesetzlichen Nachhaltigkeitsdschungel
Angesichts der drängenden sozialen und ökologischen Probleme ist in den letzten vier Jahren ein wahrer „Regelungstsunami“ auf die Unternehmen hereingebrochen, der für einen Laien nahezu undurchschaubar scheint. Die Flut von Initiativen, Vorschlägen, Diskussionsbeiträgen, Gesetzes- und Richtlinienentwürfen in englischer und deutscher Sprache, komplexe und ungewohnte Gesetzgebungsverfahren, politische Winkelzüge und der Mangel an Absprachen zwischen den einzelnen Gesetzgebungsprojekten machen es schwer, den Überblick zu behalten und die richtigen Prioritäten zu setzen. Die ZNB verfügt über Berater mit langjähriger Erfahrung in diesem Bereich und ist in der Lage, die einzelnen Entwicklungen einzuordnen und in den Kontext der praktischen Arbeit von Bauunternehmen zu stellen.